Am 15.04. und 16.04.2011 fand im Squashclub Manhattan / Wien das Bundesligafinale statt. Da in der laufenden Saison ohne Playoff gespielt wurde, stand vor ab der neue Meister Union Wiener Neudorf Mödling bereits vor der Finalrunde fest. Die Wiener Neudorfer schafften es somit neun mal in Folge die Siegestrophäe zu gewinnen und zeigten wieder einmal, dass sie im österreichischen Squashsport die Nummer 1 sind.
Doch der Kampf um Platz 2 blieb bis zum Schluss spannend. Vor dieser letzten Runde lag das Team Bad Vöslau am zweiten Tabellenplatz, wobei jedoch auch Manhattan und Tirol noch Chancen auf diesen Platz hatten.
Für Bad Vöslau stand an diesem Wochenende lediglich ein Spiel gegen Salzburg auf dem Programm und es war somit sehr wichtig diese Partie für sich zu entscheiden um im vorderen Tabellenfeld zu bleiben bzw. sich einen Spitzenplatz zu sichern.
Eine Aufgabe die das Team Bad Vöslau bravourös meisterte. Andreas Fuchs musste sich zwar gegen den Salzburger Legionär Peter Kviekinski (SVK) nach hartem und langem Kampf mit 1/3 geschlagen geben, jedoch ließen ihn seine Mannschaftskollegen in weiterer Folge nicht im Stich.
Wolfgang Tretthann und der Bundesligadebütant Stefan Wessely siegten jeweils klar mit 3/0 gegen Robert Fasser und Sebastian Kreis. Klaus Pfeifer musste zwar gegen den Salzburger Martin Tollich mehr laufen als ihm lieb war, siegte aber schließlich auch mit 3/1.
Somit beendete das Team Bad Vöslau eine sehr gute erste Bundesligasaison mit diesem Sieg gegen Salzburg und verblieb am ersten Finalspieltag am zweiten Tabellenplatz, wobei das Team Tirol endgültig auf die hinteren Plätze verwiesen wurde.
Am Samstag konnte Manhattan den bereits als Sieger feststehenden und nicht in der besten Besetzung angetretenen Squashclub Union Wiener Neudorf Mödling mit 3/1 besiegen. Manhattan schaffte es daher in letzter Minute das Team Bad Vöslau noch knapp zu überholen und sich den zweiten Platz zu sichern.
Trotzdem kann das Team Bad Vöslau auf alle Fälle mit der Leistung in ihrer ersten Bundesligasaison und dem dritten Platz zu frieden sein, zumal das Team keine Legionäre einsetzte.
Ein besonderer Dank gilt den Stammspielern.
Andreas Fuchs und Heribert Monschein konnten in dieser Saison jeweils acht Siege einfahren, wobei Andreas Fuchs die Legionäre Jonas Dhäler (CH), Michael Gäde (CH) bzw. Sandor Fülop (H) und Heribert Monschein den Tiroler Philipp Thummer bzw. Langus Rozle (SLO) besiegen konnte.
Wolfgang Tretthann ging sieben Mal als Sieger aus dem Court, wobei vor allem die Siege gegen Barnarby Bolena und Langus Rozle (SLO) herausragend waren. Auch Klaus Pfeifer konnte sechs wertvolle Siege verbuchten, unter anderem gegen Michael Scharrer (CL 19) bzw. Gerald Binder (OO) und Armin Schmelz (D).
Das Team Bad Vöslau bedankt sich bei ihren Sponsoren ohne deren Mithilfe ein derartig positiver Saisonabschluss nicht möglich gewesen wäre und hofft auch weitere Unterstützung in der kommenden Saison.
